Ratgeber

Spüle kaufen: So finden Sie das richtige Spülbecken

Eine neue Spüle für die Küche zu kaufen – das klingt eigentlich ganz einfach. Doch bei näherem Hinsehen stellt man fest, dass es im Küchenstudio mittlerweile eine Fülle von Materialien und Formen gibt, die für unterschiedliche Bedürfnisse geeignet sind. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Modelle und darüber, was Sie beim Kauf einer Spüle beachten sollten.

Checkliste für das neue Spülbecken

Die richtige Entscheidung für ein passendes Spülbecken legt den Grundstein für entspanntes Arbeiten in der Küche. Besonders die Anbindung an die Arbeitsplatte und die Anschaffung kleiner komfortabler Helfer (zum Beispiel ein Abtropfsieb) sollte man vor dem Spülenkauf durchdenken.

Bei der Auswahl der Größe, der Form sowie des Materials der Spüle steht Langlebigkeit vor Optik und gerade die Handhabbarkeit bei der Pflege kann ein entscheidendes Kaufkriterium sein. Damit Sie für die Bewältigung von Geschirrbergen und Küchenalltag gut gewappnet sind, empfiehlt sich daher ein Vergleich verschiedener Modelle.

Komfort und Ergonomie, das sind zwei wichtige Aspekte beim Spülbeckenkauf, die bei der Küchenberatung zur Sprache kommen sollten und leider noch viel zu wenig beachtet werden. Es geht um die richtige Größe, das passende Material und vor allem um die ergonomisch richtige Platzierung in Ihrer neuen Küche. Eine Checkliste für die Beratung einer richtigen Spülausstattung sollte wie folgt aussehen:

  • Werden ein oder zwei Becken benötigt? Mit oder ohne Abtropffläche?
  • Welches Zubehör soll die Spüle haben?
  • Wo sind die Wasseranschlüsse in der Küche?
  • Benutzen Rechts- oder Linkshänder die Küche?
  • Welche Form bietet sich an?
  • Welches Material und welche Farbe passen am besten zur Küchenfront? Wie pflegeleicht muss die Spüle sein?
  • Welche Einbauart wird bevorzugt: aufgesetzt, flächenbündig oder Unterbauweise?
  • Wie soll der Spülenunterschrank aussehen und was muss hier Platz finden?
  • Haben Sie viele große Töpfe und Geräte und brauchen deshalb eine XXL-Spüle?

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Die richtige Spüle: Praktikabilität vor optischen Erwägungen

Moderne Küchenspülen beeindrucken durch Optik und teils kuriose Formen. Hier gilt jedoch: Weniger ist manchmal mehr! Vor allem pragmatische Überlegungen und ein kritischer Blick auf den verfügbaren Platz in der Küche sollten ausschlaggebend sein für den Kauf der Spüle. Die optimale Breite eines Spülenunterschranks sollte 60 Zentimeter betragen, damit ausreichend Platz für das Becken plus ein Restebecken vorhanden ist. Das bedeutet jedoch nicht automatisch eine Breite von 60 Zentimetern für Ihre Küchenspüle. Denn ob Sie zwei Becken oder lieber ein Becken mit Ablage bevorzugen, mit oder ohne Abtropfsieb in der Mitte, entscheidet, wie breit Ihre Spüle tatsächlich wird. Die Becken müssen nicht unbedingt dieselbe Größe haben. Auch ein großes und eine kleineres Spülbecken sind möglich.

Spülbecken rechts oder links?

Ergonomisch richtig wäre es, die Ausrichtung der Abtropffläche je nach Greifgewohnheit anzuordnen. Für Rechtshänder empfiehlt sich die Abtropffläche links vom Spülbecken. Grund: Man hält mit der linken Hand den Teller und in der rechten Hand die Bürste zur Reinigung. So lässt sich der Teller nach der Reinigung leicht nach links auf die Abtropffläche abstellen, ohne unter dem Wasserstrahl umgreifen zu müssen.

Die Spüle sollte tief genug sein, um auch große Töpfe und Pfannen darin spülen zu können. Um ausreichend Platz für angenehmes Spülen zu schaffen, fragen Sie Ihren Küchenplaner nach passendem Zubehör für Ihre Spüle: Einsatzsiebe zum Gemüsewaschen, Resteschalen oder Seifenspender halten Ihre Arbeitsplatte sauber und ordentlich.

Der Küchenprofi rät: Keine Kompromisse eingehen!

Egal ob es um Form, Material, Einbauart oder Zubehör geht: Gehen Sie beim Spülbecken keine Kompromisse ein. Denn besonders die Position und die Ausstattung der Küchenspüle sind entscheidend für Ihren zukünftigen Küchenkomfort. Küchenprofi Ricarda Fleisch, Inhaberin eines von kueche.de qualifizierten Küchenstudios in Öhringen, betont: „Geschickte Planung und ergonomische Anordnung der Spüle sorgen für ein ganz anderes Küchenfeeling. Schon kleine Veränderungen haben dort eine große Wirkung!“ Im Beratungsgespräch sind daher nicht nur Checklisten eine wertvolle Unterstützung, auch ein Grundriss der Küche mit vorhandenen Anschlüssen gibt Aufschluss über intelligente Möglichkeiten der Positionierung der Spüle.

Materialien der Spülbecken im Überblick

Haben Sie sich für eine Form und Größe entschieden, gilt es nun das Material auszuwählen. Die drei Topseller bei Spülbecken in der Küche sind Edelstahl, Keramik und Granit. Hier als kleine Entscheidungshilfe die Vor- und Nachteile der Materialen:

Edelstahlspüle

Der Klassiker in der Küche ist die Einbauspüle aus Edelstahl. Leicht zu reinigen, hitze- sowie säurebeständig, stoßfest und rostfrei – damit punktet die Edelstahlspüle. Dadurch, dass es optisch gut zu anderen Oberflächen in der Küche passt, fügt es sich zumeist nahtlos ein und wirkt zeitlos und modern. Das Material Edelstahl überzeugt die meisten auch durch die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten und den leichten Einbau. Zudem fängt der Stahl Stöße gut ab, was bedeutet, dass ein Teller nicht sofort zerbricht, wenn er mal unsanft in der Spüle abgestellt wird. Die Küchenspüle aus Edelstahl begegnet einem meistens in einer flächenbündigen Einbauweise. Die flächenbündige Spüle überzeugt durch einen randlosen Übergang von Arbeitsplatte zu Spüle. Das ermöglicht ein noch leichteres Reinigen. Kleines Manko des Spülbeckens aus Edelstahl ist die Kratzanfälligkeit. Diese variiert aber je nach Dicke des Materials. Wer sich für eine stärkere Spülbeckenvariante entscheidet, muss zwar mit etwas mehr Kosten rechnen, bekommt dafür aber eine nahezu unzerstörbare Spüle. 

Vorteile Nachteile
leicht zu reinigen, hitze- sowie säurebeständig, stoßfest und rostfrei kratzanfällig
fügt sich nahtlos ein und wirkt zeitlos und modern Fingerabdrücke und Wasserflecken sind schnell sichtbar
geringe Anschaffungskosten und leichter Einbau  

Keramikspüle

Keramik kennen wir vom Waschbecken im Badezimmer, finden es heutzutage aber immer öfter in der Küche. Dabei überzeugt Keramik durch eine robuste Oberfläche und Pflegeleichtigkeit. Die versiegelte Fläche des Keramikbeckens hält Sonneneinstrahlung ohne Verfärbung stand. Die Spüle kann aufliegend oder als Unterbauspüle in den Schrank eingelassen eingebaut werden. Keramikspülen müssen dabei nicht immer nur weiß sein, sie können in vielen verschiedenen Farben gewählt werden. Nachteil bei einem aufliegenden Spülbecken aus Keramik sind die hochgezogenen Ränder, in denen sich Schmutz sammeln kann. Die Einbauweise ist komplexer. Zudem sind die Keramikspülen teurer und anfälliger für Stoßschäden als zum Beispiel Edelstahlspülen.

Vorteile Nachteile
robuste, hitzebeständige Oberfläche Einbauweise ist komplexer
einfache Pflege teurer
hält Sonneneinstrahlung ohne Verfärbung stand anfälliger für Stoßschäden

Granitspüle

Das Material bei Granitspülen besteht zu einem hohen Anteil aus Granit und einem zusätzlichen Verbundwerkstoff wie Acryl. Damit bleibt die raue Steinoberfläche erhalten und es entsteht eine angenehme Optik. Der Vorteil dieser Küchenspüle ist, dass sie im Gegensatz zu Edelstahl nicht kratzanfällig ist, aber in puncto Pflegeleichtigkeit in nichts nachsteht. Dank des Materialmixes steht eine breite Farbpalette zur Verfügung, die besonders in modernen Küchen gut zur Geltung kommen, wenn sie als Unterbauspüle eingebaut werden. In dieser Einbauweise wird die Spüle etwas versenkt und die Arbeitsplatte steht ein klein wenig über. Das ermöglicht eine leichte Reinigung der Arbeitsplatte und es gibt keine Fugen, in denen sich lästige Essensreste sammeln. Der relativ hohe Anschaffungspreis einer Spüle aus Granit hängt stark von der Form und Einbauweise ab. Eine einfache Spülenform mindert den Preis. In der leicht rauen Granitspüle können sich schneller Verschmutzungen ansammeln. Dass sich Kalk auf der Oberfläche sammelt, gehört aber der Vergangenheit an, da sowohl Haushaltsmittel wie Essig als auch eigens entwickelte Reinigungsprodukte die Ablagerungen mühelos entfernen.  

Vorteile Nachteile
nicht kratzanfällig, hohe Langlebigkeit und besonders robust hoher Anschaffungspreis
breite Farbpalette steht zur Verfügung Verschmutzungen können sich schneller in der rauen Oberfläche ansammeln
leichte Reinigung bei versenkter Einbauweise  

Carbonspüle

Seine außergewöhnlichen Eigenschaften, eine extreme Festigkeit bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht und die nahezu beliebige Formbarkeit, verdankt Carbon seiner Zusammensetzung. Hauptbestandteil des Verbundstoffs sind Fasern aus reinem Kohlenstoff, dem Element, aus dem auch Diamanten bestehen. Diese werden, meist in Form gewebter Matten, in eine sogenannte Matrix aus Kunststoff eingebunden. 
Meistens wird Carbon dort eingesetzt, wo das Gewicht eine besondere Rolle spielt. Denn verglichen mit Bauteilen aus Metall, sind solche aus Carbon bei gleicher Belastbarkeit deutlich leichter. Die Kombination aus edler Optik und beeindruckender Materialeigenschaften macht Carbon auch für aktuelle Designerküchen zu einem perfekten Material. Zwar wären komplette Fronten aus echtem Carbon nahezu unbezahlbar, aber um gezielte Highlights bei der Gestaltung zu setzen, bietet sich der Werkstoff ideal an. Wenn dann die vermeintlich alternativlose Edelstahlspüle durch ein Modell aus einem der modernsten Werkstoffe wie Carbon ersetzt wird, zieht das schon von allein den Blick in der Küche auf sich. Soll Ihre Küche also nicht nur praktisch sein, sondern auch Eleganz, Luxus und gerne auch ein wenig Extravaganz ausstrahlen, dann sind Sie mit einer Küchenspüle aus Carbon gut beraten.

Vorteile Nachteile
sehr leicht hohe Anschaffungskosten
extrem fest und belastbar Reparaturen sind nicht möglich

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Spülbecken mit Lotuseffekt – und der Schmutz perlt einfach ab

Gerade in der Küche steht ein sorgfältiger und hygienischer Umgang mit der Ausstattung an erster Stelle, denn die Oberflächen kommen direkt mit (rohen) Speisen in Kontakt. Außerdem sollten Sie regelmäßig – wenn nötig auch mehrmals täglich, nach jeder Speisenzubereitung – Spüle und Oberflächen gründlich reinigen. Nur so haben hartnäckige Verschmutzungen und vor allem gefährliche Keime keine Chance. Entscheiden Sie sich bei der Küchenspüle daher für eine unempfindliche, langlebige und pflegeleichte Oberfläche. Die Investition lohnt sich, denn so sparen Sie Zeit, Energie und können sogar auf teure Reiniger verzichten. Eine echte Innovation ist die Verwendung nanoversiegelter Oberflächen bei Spülbecken, die sich den sogenannten „Lotuseffekt“ zunutze machen.

Lotuseffekt kurz erklärt

Unter Lotuseffekt versteht man das nahezu spurlose Abperlen von Wasser und anderen Flüssigkeiten auf speziell versiegelten Oberflächen. Vorbild für diese Technik ist das Blatt der Lotusblume, das durch seine besondere Struktur das Regenwasser fast restlos in die Mitte des Blattes leitet, wo es bestmöglich von der Pflanze verwertet werden kann. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Schmutzpartikel auf der Oberfläche werden gleich mitgenommen. 

Dieses Prinzip machen sich speziell für Wohnräume entwickelte Oberflächen mit Selbstreinigungseffekt zunutze. Schon seit Längerem beliebt sind sie zum Beispiel im Badezimmer: Bei Duschkabinen mit Nanoversiegelung können Sie sich das lästige Trockenwischen nach dem Duschen schenken, hartnäckige Kalkablagerungen entstehen gar nicht erst und so ist auch das regelmäßige Putzen schneller und leichter erledigt. Und auch in der Küche spart der innovative Werkstoff viel Zeit und Mühe, nämlich als pflegeleichte Oberfläche für Ihre Spüle.

Verschiedene Hersteller bieten Spülen an, die mit Nanoversiegelung ausgestattet sind. Die Firma Schock zum Beispiel verkauft unter dem Markennamen „Cristadur“ Küchenspülen aus Granit, die mit einer enorm glatten Oberfläche mit sehr gutem Reinigungseffekt und hoher Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und Schmutz überzeugen können. Die Spülen sind geruchsneutral, hitzebeständig, lebensmittelecht, schlag- und farbresistent und bieten laut Hersteller sogar eine antibakterielle Schutzschicht.

Bei Villeroy & Boch vertraut man auf die innovative Keramikveredelung mit „CeramicPlus“. Laut Hersteller bietet diese den entscheidenden Vorteil, dass sich Flüssigkeiten bei Kontakt sofort von Tropfen zu Perlen vereinen und in den Ausguss rollen. Kalk und Schmutz können an der Oberfläche kaum haften, sie werden – wie beim Lotusblatt – gelöst und weggespült. Aggressive, scheuernde und umweltschädliche Reiniger gehören damit der Vergangenheit an. Keramik ist geschmacks- und geruchsneutral, hitze- und kältebeständig, stoß-, schlag- und kratzbeständig und leicht zu reinigen.

Welche Spülenform eignet sich für Ihre Küche?

Die klassischen Becken als Viereck oder Rechteck bieten ausreichend Platz, um große Töpfe und Backbleche bequem zu säubern. Runde und ovale Spülbecken oder auch Eckspülen eignen sich sehr gut für die kleine Küche. Auch eine Einbauspüle gänzlich ohne Ablage ist in Singleküchen keine Seltenheit mehr. Zudem wirkt diese Lösung besonders modern und elegant. Doch wer regelmäßig für mehrere Personen kocht, sollte den Komfort in Anspruch nehmen, den eine großzügige Abtropffläche bietet. Dasselbe gilt, wenn im Haushalt keine Spülmaschine vorhanden ist. Dann kann die Einbauspüle gar nicht groß genug sein.

Natürlich spielen bei der Entscheidung für die Form der Spüle optische Aspekte eine Rolle. Ein dekorativer Spülstein kann ein schöner Blickfang sein und die gesamte Küche optisch aufwerten. Wer klare Linien und ein puristisches Design bevorzugt, wird wahrscheinlich einer rechteckigen oder quadratischen Form den Vorzug geben. Runde oder ovale Spülen wirken verspielter und passen sehr gut in Landhausküchen. Auch nierenförmige Modelle sind bei verschiedenen Händlern erhältlich und geben der Küche eine individuelle Note. Sie eignen sich – ebenso wir trapezförmige Modelle – auch, wenn die Spüle in der Ecke der Küche platziert ist. So können gerade kleine Räume optimal genutzt werden.

Die Farbwahl: klassisch oder farbenfroh?

Silbern schimmernder Edelstahl: Solche Spülen fand man früher in fast jeder Küche. Andere Farben hatten Seltenheitswert. Heutzutage sieht man dagegen immer häufiger schwarze, graue oder auch bunte Becken. Keramik- und Granitspülen lassen sich im Gegegsatz zu Edelstahlspülen in einer breiten Farbpalette herstellen, wodurch Sie beim Spülenkauf die Qual der Wahl haben: Will ich es Ton in Ton halten oder einen farbigen Akzent setzen? Generell gilt: Die Farbe der Spüle ist Geschmackssache. Der Küchenplaner wird Ihnen einige Vorschläge machen, damit sie zum Rest der Küche passt und mit dieser gut harmoniert.

Spüle austauschen: Ist das möglich?

Wurde Ihre Spüle beschädigt, kann und sollte diese ausgetauscht werden. Sonst können langfristig Schäden am Spülenunterschrank entstehen, wenn Wasser durch das Becken sickert und das Holz beschädigt. Wichtig beim Tausch der Einbauspüle ist, dass die neue Spüle mindestens genauso groß oder größer als das vorige Modell ist, damit sie in das Ausschnittsloch passt. Wenn Sie eine kleinere Spüle möchten, muss die komplette Arbeitsplatte getauscht werden, was höhere Kosten nach sich zieht als der Tausch einer gleich großen Spüle. Unsere Küchenprofis beraten Sie gerne und finden gemeinsam mit Ihnen heraus, welche Spüle für Ihre Küche und Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.

Häufige Fragen zur Spüle

Am beliebtesten ist Edelstahl, da es zu allen anderen Materialien passt, pflegeleicht, hitze- und säurebeständig, stoßfest und rostfrei ist. Alternativen sind Keramik, Granit und Carbon. Diese sind teurer in der Anschaffung, geben der Küche aber einen exklusiven Touch.

Bei der Platzierung der Spüle sollte unbedingt das sogenannte Arbeitsdreieck berücksichtigt werden. Es markiert die drei Bereiche Aufbewahren, Spülen und Kochen. Zu lange Laufwege zwischen diesen Bereichen erschweren die Arbeit in der Küche. Küchenspüle und Spülmaschine werden idealerweise nebeneinander platziert. Auch die Schränke, in denen Geschirr aufbewahrt wird, sollten nicht weit von Spülbecken entfernt sein. Die Abtropffläche sollte sich bei Rechtshändern links, bei Linkshänders rechts vom Becken befinden. Wenn die Spüle vor dem Fenster platziert werden soll (oder muss), empfehlen sich versenkbare Vorfensterarmaturen.

Das Standardmaß für Spülenunterschränke liegt bei 60 cm. Ob Sie diese Fläche für ein großes Becken verwenden oder für zwei kleine oder eins mit Abtropffläche hängt von Ihren Nutzungsgewohnheiten ab. Wer häufig Backblecke oder große Topfe spült, sollte sich für ein möglichst geräumiges Becken entscheiden.

Aus ergonomischen Gründen sollte der Spülenboden etwa 15 cm oberhalb der sonstigen Arbeitshöhe liegen. Sonst müsste beim Spülen eine gekrümmte Haltung eingenommen werden. Und natürlich muss die Spüle tief genug sein, um darin auch große Geschirrteile reinigen zu können.

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