Ratgeber

Range Cooker oder: Der amerikanische Weg zu kochen

Wünschen Sie sich beim Kochen auch mal einen zweiten Backofen, damit Sie den Braten gleichzeitig zum Soufflé zubereiten können? Oder eine Grillplatte, auf der nebenbei Steaks brutzeln, während Sie Rotkraut, Kartoffeln, Erbsen und Soße auf dem Kochfeld zubereiten? Dann ist ein Range Cooker für Sie interessant. Mit diesem überdimensionalen Gerät holen Sie sich ein wahres Multitalent in die Küche.

In den USA Alltag, in Europa eine Seltenheit

In Amerika herrscht das Motto „Bigger is better“ – auch in der Küche. Neben doppeltürigen Kühlschränken mit Eis- und Wasserspendern gehören auch Range Cooker zur typischen Ausstattung in amerikanischen Küchen. Dagegen sind die großen Öfen in Europa noch eine Ausnahme. Wieso eigentlich? Immerhin bieten Range Cooker viele praktische Vorteile gegenüber einem Standard-Backofen.

Der erste Range Cooker kam 1830 auf den Markt. Es handelte sich dabei um ein großes Kombigerät aus mehreren Öfen und vielen Kochfeldern, welches durch seinen Vielseitigkeit das Kochen leichter und effizienter machen sollte. Die damaligen Öfen waren zur besseren Wärmespeicherung aus Gusseisen und wurden mit Kohle oder Holz befeuert. Heutzutage werden einige Geräte immer noch aus Gusseisen hergestellt, aber mit Strom betrieben und je nach Kochfeld auch mit Gas. Das Design der Range Cooker reicht vom Landhaus-Stil bis zum modernen Look. Doch auch die modernen Modelle haben immer noch einen Hauch von „Omas Ofen“. Und ganz egal, für welches Modell Sie sich entscheiden: Der Range Cooker wird der Blickfang in Ihrer Küche. 

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Vorteile Nachteile
mehr Herdplatten und Brenner benötigt deutlich mehr Platz als ein Standard-Einbauherd
separat steuerbare Backöfen relativ kostenintensiv in der Anschaffung
Warmhalte- oder Grillfächer sind meist inklusive passt nicht zu jedem angestrebten Küchenstil
optionale Zusatzelemente erweitern die Kochmöglichkeiten  
bietet Platz für sehr große Töpfe und Pfannen  
Blickfang in der Küche  

Moderne Technik im Retro-Kleid

Auch wenn der Range Cooker heute – nach über 180 Jahren – immer noch einen Retro-Charme versprüht, ist die Technik in dem Gerät alles andere als altmodisch. Ein großes Kochfeld mit Gas, Elektrowärme oder Induktion ist gepaart mit zwei oder mehr Multifunktionsöfen, die neben Heißluft, Umluft, Unter- und Oberhitze auch nützliche Grill- und Auftaufunktionen und sogar Reinigung durch Pyrolyse anbieten. Optional lassen sich Range Cooker mit Fritteuse, Grillplatte, Bratplatte (Teppanyaki), Lavastein-Grill, Coup de Feu (Platte mit herausnehmbaren Ringen), Warmhalte- oder Stauschublade ausstatten. Somit ist er einem simplen Einbauherd um einiges überlegen.

Wenn Sie sich für einen Range Cooker entscheiden, sollten Sie bedenken, dass die Geräte eine gewisse Größe aufweisen. Von kompakten 70 Zentimeter bis hin zu 1,50 Meter Breite reichen die Range Cooker, die bis zu 160 Kilogramm schwer sein können. Das Ofenvolumen ist ungefähr 20 Prozent größer als bei einem herkömmlichen 60 Zentimeter Herd. Ihre Küche muss deshalb ausreichend dimensioniert sein, um einen Range Cooker einbauen zu können – auch weil Ihnen an anderer Stelle dadurch Stauraum verloren geht. 

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