Ratgeber

Domino Kochfeld: Kochen mit besonderer Finesse

Beim Kochen herrscht in deutschen Küchen heutzutage eine enorme Vielfalt. Nicht nur was Speisen, Rezepte und Zutaten betrifft, sondern auch bei deren Zubereitung. So haben Sie die Wahl zwischen Elektro-, Gas- und Induktionskochfeldern, jeweils mit oder ohne integriertem Dunstabzug, in Kombination mit einem Backofen oder als autarkes Feld, oder, oder, oder ...

Wofür Sie sich entscheiden, hängt dabei weitgehend von Ihrer persönlichen Präferenz beim Kochen ab. Doch nicht nur bei der Form der verwendeten Energie gibt es Unterschiede, sondern auch bei der Aufteilung der Kochfelder. Die Zeiten, in denen man sich auf eine normierte Gliederung in zwei große und zwei kleine Flammen beziehungsweise Felder beschränken musste, sind lange vorbei. Nahezu sämtliche Küchengerätehersteller bieten mittlerweile Domino Kochfelder, mit denen Sie sich Ihren Kochplatz ganz individuell selbst gestalten können. Im Folgenden wollen wir Sie über die verbreitetsten Kochfelder abseits des Üblichen informieren und Ihnen so für Ihre Küchenplanung die ein oder andere Inspiration geben.

Was ist ein Domino-Kochfeld?

Mit Domino Kochfeldern eröffnet sich Ihnen die große Freiheit einer nach Wunsch konfigurierbaren Kochstelle. Denn wie das gleichnamige Spiel Domino zeichnen sich die Kochfelder dadurch aus, dass sie vielfältig kombinierbar sind. Dadurch müssen Sie sich bei der Anschaffung nicht für eine Methode des Erhitzens entscheiden. Bei Domino Kochfeldern handelt es sich meist um 30 bis 40 Zentimeter breite Geräte, die flexibel miteinander kombiniert werden können. Die Felder sind dann in den meisten Fällen mit zwei Kochzonen ausgestattet, bei Gas sind es zwei Brenner. Spezial-Kochfelder wie Teppanyaki und Grills sind dagegen durchgängige Kochzonen. So können Sie beispielsweise ein Gas- und ein Induktionskochfeld nebeneinander einbauen und die Vorteile beider Kocharten nutzen. Da inzwischen fast alle Hersteller solche Domino-Felder führen, ist das Angebot am Markt enorm groß, sodass Sie sicher eine Lösung finden, die ganz speziell zu Ihnen und Ihrer Art zu Kochen passt. Und auch bei Form und Farbe stehen Ihnen dabei nahezu sämtliche Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, wie bei klassischen Kochfeldern auch.

Einer der wenigen Nachteile von Domino-Feldern ist die durch die Kombination entstehende Gliederung der Kochstelle. Die Optik wirkt, anders als beispielsweise bei einer großen Glaskeramikfläche, kleinteiliger. Außerdem ist der Aufwand bei der Installation und Reinigung höher. In Anbetracht der vielen Vorteile von Domino-Feldern nehmen die meisten Verbraucher dies aber gerne in Kauf.

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Vorteile Nachteile
zwei oder mehr Kocharten kombinieren kann kleinteilig wirken
große Auswahl an Spezial-Kocharten man muss sich auf einen Hersteller beschränken, damit es einheitlich wird
  höherer Pflegeaufwand im Vergleich zu einer Standard-Kochstelle
  verschiedene Anschlüsse (Gas, Elektro) müssen vorhanden sein

Neben der Kombination verschiedener Heiztechniken gibt es eine ganze Reihe weiterer Kochfelder mit speziellen Garmethoden. Diese eignen sich als Ergänzung einer Domino-Zeile oder können neben einem klassischen großen Kochfeld eingesetzt werden. So erweitern Sie Ihre Möglichkeiten. Damit ein zusätzliches Spezialkochfeld Sinn macht, sollten Sie die entsprechende Kochmethode auch regelmäßig nutzen. Im Folgenden stellen wir einige spezielle Domino-Kochfelder vor.

Teppanyaki-Grill

Zunehmender Beliebtheit in der heimischen Küche erfreut sich der aus Japan stammende Teppanyaki-Grill. Sie kennen sicher die Bilder japanischer Köche, die mit beeindruckender Kunstfertigkeit mit ihren Messern Speisen durch die Luft wirbeln. Derartige Showelemente sind aber nicht der Grund für den heimischen Einsatz eines solchen Kochfelds. Vielmehr ist es die schonende und vor allem fettfreie Zubereitung, die einzigartige Geschmackserlebnisse beschert. Denn sämtliche Zutaten werden direkt und ohne zusätzliches Fett auf einer heißen Stahlplatte gegart. So haben Ihre Lebensmittel – anders als beim Grillrost – vollständigen und gleichmäßigen Kontakt zur heißen Oberfläche, was sie schneller garen lässt. Dadurch bleiben mehr der gesunden und geschmackstragenden Inhaltsstoffe erhalten. Der einzige Nachteil, den ein Teppanyaki-Grill mit sich bringt, ist der höhere Reinigungsaufwand. Schließlich haben die Speisen direkten Kontakt zum Kochfeld und sind nicht, wie sonst in der Küche üblich, in einem Topf oder einer Pfanne.

Wok-Mulde

Ebenfalls aus Asien stammt der Wok, der sich seit Längerem steigender Beliebtheit erfreut. Wichtig für das richtige Kochen mit dem Wok ist vor allem gleichmäßige Hitze auch in den gewölbten Bereichen des Kochgeräts. Aus diesem Grund sind die in Europa verbreiteten Woks mit abgeflachtem Boden den klassischen mit rundem Boden unterlegen. Um auch Woks mit rundem Boden einsetzen zu können, bieten die Küchengerätehersteller spezielle Wok-Mulden an, die entweder elektrisch oder mit Gas beheizt werden. So können Sie die Vorteile des Kochens mit Wok voll ausnutzen. Zu erwähnen ist aber, dass sich solche Mulden mit anderen Töpfen oder Pfannen nur schwer bis gar nicht benutzen lassen. Sie sollten also schon recht häufig mit dem Wok kochen, damit die Anschaffung einer Wok-Mulde sinnvoll ist.

Lava-Grill

Einige Hersteller bieten auch Lava-Grill-Kochfelder an, bei denen Lavasteine durch Grillheizkörper erhitzt werden und dann die Hitze gleichmäßig ans Grillgut abgeben. Sie funktionieren dabei wie die großen Lava-Grills für den Garten, sind aber sehr viel flacher und kleiner gebaut, damit sie im Küchenschrank nicht zu viel Platz einnehmen. Bei dieser Methode werden Ihre Lebensmittel nicht nur schonender gegart, sondern Sie grillen auch ohne giftigen Rauch, wie er üblicherweise bei der Verbrennung von Holzkohle entsteht. Vor der Anschaffung eines solchen Lava-Grills sollten Sie wissen, dass auch hier Fett und Fleischsaft auf die Steine tropfen kann. Daher müssen die Lavasteine hin und wieder ausgetauscht werden.

Salamander

Salamander sind kleine, flache Öfen mit starker Oberhitze, die zum Gratinieren, Überbacken und Karamellisieren genutzt werden. Nach wenigen Sekunden ist hier eine hohe Temperatur erreicht, wodurch das Gerät ideal geeignet ist, um Käse zu schmelzen, Steaks zu bräunen oder Fisch zu garen. Auch zum Warmhalten lässt sich der Salamander nutzen. Die Domino-Version des Profi-Gerätes kann komplett in den Unterschrank eingefahren werden. So stört das Gerät bei Nichtnutzung nicht den Blick in der Küche, die Kochstelle wirkt aufgeräumter.

Fritteuse

Oftmals werden Fritteusen als Standgerät genutzt. Wenn Sie gerne frittiertes Essen genießen, können Sie sich mit einer Domino-Fritteuse ein fest installiertes Gerät in die Küche holen. Je nach Modell können Sie zwischen drei bis vier Liter Öl in den Edelstahlbehälter der Fritteuse geben. Das reicht aus, um die ganze Familien mit frischem Reibekuchen, Pommes und Co. zu versorgen. Praktisch ist auch der Frittierkorb, wodurch Sie die Lebensmittel leichter aus dem heißen Fett entnehmen können. Ein Deckel aus Edelstahl verhindert bei Nichtnutzung, dass das Gerät einstaubt. 
Mit Hilfe der oben genannten Systeme können Sie sich zuhause Ihre ganz persönliche Kochstelle selbst konfigurieren und so ausgestalten, dass sie zu Ihnen passt und damit Sie in Zukunft noch mehr Spaß am Kochen haben.

Einbau der Domino-Kochfelder

Der Einbau in die Arbeitsplatte kann rahmenlos oder mit einem Rahmen auf Metall oder Edelstahl erfolgen. Wichtig ist dabei, dass alle notwendigen Anschlüsse gelegt sind, wenn man beispielsweise Elektro und Gas kombinieren will. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass genügend Leistung bei den Elektroanschlüssen vorhanden ist, damit alle Kochfelder problemlos betrieben werden können. Bei Planung und Einbau der Domino-Kochfelder sollten Sie deshalb die Hilfe eines Küchenprofis in Anspruch nehmen.

Häufige Fragen zum Domino Kochfeld

Ein Domino-Kochfeld ist ein Kochfeld von einer maximalen Breite von 40 Zentimetern. Die Kochfelder gibt es in verschiedenen Varianten, zum Beispiel als Teppanyaki-Grill, Wok-Mulde, Salamander, Gaskochfeld etc. Diese Felder können vielfältig miteinander oder mit Kochfeldern in Standardgröße kombiniert werden.