Ratgeber

Weiße Küche: Ein heller und freundlicher Platz für die ganze Familie

Helle Küchen erfreuen sich seit Jahren, ja sogar seit Jahrzehnten, enorm großer Beliebtheit. Und die hellste aller Farben, Weiß, ist sogar die Farbe, die am häufigsten in der Küche zum Einsatz kommt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen verleihen helle Farben einem Raum eine angenehm freundliche Atmosphäre, und zum anderen lassen sie gerade kleine Räume deutlich größer wirken. Und auch für Küchen, in die aufgrund der Fenstersituation wenig Tageslicht fällt, empfehlen sich Weiß und ähnliche Farbtöne, da sie die entsprechenden Räume deutlich heller wirken lassen. Außerdem ist Weiß eine Farbe, die durch ihre Zeitlosigkeit und ihre Eleganz überzeugt, die – zumindest in unserem Kulturkreis – für Frische und Sauberkeit steht, und die darüber hinaus zu fast allen anderen Farbe passt. Und nicht nur mit anderen Farben harmoniert Weiß ganz wunderbar, sondern es passt auch zu jedem Küchenstil. Ob Landhausstil, Industrial-Look oder edle Design Küche, ob gemütliche Wohnküche, funktionale Hightech-Küchenlandschaft oder schlichter Kocharbeitsplatz: Weiße Küchen funktionieren in jeder denkbaren Küchenvariante.

Weiß ist ideal zum Kombinieren

Wie kaum eine andere Küchenfarbe eignet sich gerade Weiß ganz hervorragend zum Kombinieren mit anderen Farben. Wenn Sie beispielsweise eine stylische und kontrastreiche Einrichtung bevorzugen, so ist die Kombination aus Schwarz und Weiß kaum zu übertreffen. Oder Sie setzen lebhafte Akzente, indem Sie einzelne Teile der Küche mit bunten Farben wie Orange, Gelb oder auch einem knalligen Grün hervorheben. 

Modern und edel wirkt Weiß in Verbindung mit Blau- oder Grautönen, beispielsweise einer Arbeitsplatte aus Naturstein oder einem Boden in Betonoptik. Und natürlich passt Weiß auch ganz ausgezeichnet zu Holz, was Ihrer Küche einen warmen und gemütlichen Touch verleiht. Mit welcher Farbe Sie Weiß kombinieren, hängt letztlich ganz allein von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Weiß ist darüber hinaus vollkommen zeitlos. Ihre neue Küche wird auch in zehn Jahren nicht altmodisch erscheinen, wenn Sie sich für Weiß entscheiden.

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Was Sie bei weißen Küchen beachten sollten

Dass bei neuen Küchen Weiß als Farbe hoch im Kurs steht, wird sich vermutlich nicht so bald ändern. Dennoch gibt es ein paar Dinge, an die man denken sollte, ehe man sich für eine weiße Einbauküche entscheidet. Wenn Sie die Anschaffung einer weißen Küche planen, sollten Sie unbedingt auf eine pflegeleichte Oberfläche achten. Denn einige Schmutzarten fallen auf hellen, glänzenden Flächen besonders ins Auge. Die Fronten sollten deshalb schnell und einfach zu reinigen sein. Im Idealfall sollte ein einfaches Wischen mit einem feuchten Tuch genügen, damit Ihre Küche wieder im gewohnten Glanz erstrahlt. 

Außerdem sollten Sie sich über die Beleuchtung Ihrer Küche schon in der Planungsphase Gedanken machen. Denn durch die höhere Lichtreflexion der hellen Küchenelemente ist es zum einen erheblich einfacher, die ganze Küche hinreichend auszuleuchten, aber zum anderen ist es schwerer, mit Licht einzelne Highlights der Küche besonders in Szene zu setzen. Der Küchenplaner im Küchenstudio hilft Ihnen auf Wunsch auch, die richtige Beleuchtung für die helle Küche zu wählen.   

Vorteile Nachteile
Küche wirkt optisch größer Zu viel Weiß kann die Küche steril wirken lassen
Es werden weniger Lampen benötigt Es ist schwierig, mit Licht besondere Akzente zu setzen
Weiß lässt sich mit allen anderen Farben kombinieren Verschmutzungen sind deutlich sichtbar
Weiß kommt nie aus der Mode  
Weiße Elektrogeräte lassen sich gut integrieren  

Spricht etwas gegen eine helle Küche?

Wie bereits erwähnt sind die Hauptvorteile heller und weißer Küchen das optische Aufhellen sonst eher dunkler Räume, sowie die fast unbegrenzte Kombinierbarkeit mit anderen Farben. Da außerdem viele Küchengeräte wie Kühlschrank oder Geschirrspüler standardmäßig in Weiß angeboten werden, können Sie sie ganz ohne aufwändige Vollintegration – sprich den Einbau in einen Küchenschrank und dem Verstecken hinter der Küchenfront – farblich in Ihre Küchenplanung mit aufnehmen. Bei anderen Farben ist es wesentlich schwieriger, einen freistehend Kühlschrank zu platzieren, der den gleichen Farbton aufweist wie der Rest der Küche. Wenn Sie also klare Linien mögen, ist Weiß die richtige Farbe für Ihre neue Küche.

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Darüber hinaus reflektieren helle Oberflächen deutlich mehr Licht als dunkle. Somit brauchen Sie auch weniger Lampen, um die gewünschte Lichtstimmung in Ihrer Küche zu erreichen, was sich nicht zuletzt auch in geringeren Anschaffungs- und Stromkosten für die Küchenbeleuchtung niederschlägt. Nachteilig an hellen Küchen ist, dass man Schmutz deutlich schneller sieht als in dunklen Küchen. Allerdings muss hier von Fall zu Fall, sprich von Schmutz zu Schmutz, unterschieden werden. Denn alltägliche Gebrauchsspuren wie z. B. Fingerabdrücke auf sind auf hellen Fronten oft weit weniger auffällig als bei dunklen. Der entscheidende Unterschied bei der Augenfälligkeit von Schmutz ist weniger der Farbton, sondern vielmehr, ob Sie sich für eine hochglänzende oder matte Oberfläche entschieden haben. Denn ganz generell gilt unabhängig von der Farbe: Auf glänzenden Oberflächen sind Verschmutzungen deutlich eher zu sehen als auf matten.

Ein weiterer Nachteil von Weiß ist, dass eine entsprechende Küche schnell steril wirken kann. Denn da Weiß im professionellen Bereich, insbesondere dort, wo es auf besondere Sauberkeit ankommt verwendet wird, beispielsweise im Gesundheitswesen oder bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, assoziiert man die Farbe oft mit extremer Hygiene und Sterilität. Dem können Sie schon mit wenigen Accessoires oder einer Topfpflanze leicht entgegen wirken. Farbige Wände, eine gemusterte Küchenrückwand oder Regale beziehungsweise Frontelemente aus Naturholz können hier wahre Wunder bewirken und aus einer vermeintlich kühlen und unpersönlichen Küche eine echte Wohlfühloase machen. Wenn Ihnen reines Weiß zu steril vorkommt, bieten sich wärmere Töne wie Elfenbein oder Magnolie für die neue Küche an.

Häufig gestellte Fragen zu weißen Küchen

Es gibt eigentlich keine Farbe, die nicht zu Weiß passt. Wer es gerne fröhlich-bunt mag, kann die Wände in der Küche zum Beispiel grün, blau, rot oder orange streichen. Besonders edel wirkt die Kombination Weiß – Grau. Ganz Mutige erzielen mit dem Kontrast zwischen weißer Küche und schwarzer Wandfarbe einen tollen Effekt.

Fingerabdrücke fallen auf hellen Küchenfronten weniger auf, andere Verschmutzungen schon. Entscheiden Sie sich daher am besten für pflegeleichte Materialien, dann ist mit einem Wisch alles wieder sauber. Grundsätzlich sind matte Fronten pflegeleichter als hochglänzende.

Dunkle Arbeitsplatten, zum Beispiel aus Granit, kommen in der hellen Küche besonders gut zur Geltung. Sehr schön – vor allem in der Landhausküche – ist auch die Kombination mit einer Arbeitsplatte aus Holz. Wer es sehr kühl und edel mag, setzt auf Edelstahl.

Hier gibt es unzählige Möglichkeiten: Farbenfrohe Küchenwände, eine bunte Nischenrückwand, offene Regale mit schönem Geschirr, Kochbüchern und Deko-Artikeln – erlaubt ist, was gefällt. Elektrogeräte vom Toaster über die Küchenmaschine bis hin zum Kühlschrank sind inzwischen in vielen Farben erhältlich und sorgen dafür, dass die weiße Küche alles andere als langweilig ist.