Ratgeber

Küchenschrank: Die enorme Vielfalt der Küchenmöbel

Die richtigen Schränke sind das A und O in jeder Küche. Denn sie verleihen der Küche nicht nur ihre Form und das Aussehen, sie legen auch fest, wie Ihre späteren Arbeitsabläufe sein werden. Niemand will schließlich unnötige Wege in der Küche zurücklegen oder leicht vermeidbare Handgriffe wieder und wieder ausführen müssen, bloß weil tagtägliche Tätigkeiten bei der Küchenplanung nicht zu Ende gedacht wurden.

Die Anordnung der Küchenschränke und Geräte entscheidet mit darüber, wie viel Spaß Sie am Kochen haben. Ihre Küche soll schließlich nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sein und die Arbeit erleichtern. Darüber hinaus schaffen der richtige Küchenschrank auch den Stauraum zur Unterbringung von Geräten, Vorräten, Geschirr und ähnlichem. Und von diesem Stauraum braucht man oft mehr als man gemeinhin glaubt. Die Wahl der richtigen Schränke ist also eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Planung Ihrer Traumküche. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, wollen wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Schranktypen vorstellen.

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Welche Küchenschränke gibt es? Die wichtigsten Maße und Modelle

Küchenschränke gibt es in fast jeder Größe. Bei der Breite der Schränke haben sich einige Standardbreiten etabliert, die so von einem Großteil der Hersteller angeboten werden. Dabei spielen neben ergonomischen Aspekten auch die verbreiteten Größen von Küchengeräten eine Rolle. Herde, Spülmaschinen und Kühlschränke gibt es in der Regel in 60 oder 45cm Breite. Dementsprechend müssen sich auch die passenden Schränke an diesen Maßen orientieren. Bei Ober- und Unterschränken finden Sie üblicherweise Breiten in 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 100 und 120cm, Hochschränke sind meistens 30, 40, 45, 50 oder 60cm breit. Diese Vielfalt ermöglicht in fast jeder Küche die optimale Nutzung des Grundrisses. Und falls Ihre Küche trotzdem nicht in dieses Raster passt, bieten verschiedene Hersteller auch Küchenmöbel in Zwischengrößen oder Sonderanfertigungen an. Neben der Größe unterschiedet man bei Küchenschränken auch verschiedenen Typen.

Unterschränke

Grundlage jeder Küche sind die Unterschränke. Sie bilden das Fundament, auf dem die Arbeitsplatte aufliegt und legen die Grundform der Küche fest. Je nach Nutzung werden bei Unterschränken verschiedene Arten unterschieden, deren Name meist schon die entsprechende Nutzung oder Ausstattung verrät. So gibt es unter anderem Kochstellen- und Spülenschränke, Regal-, Glastüren-, Jalousien- und Schiebetürenschränke sowie Schubladen- und Auszugschränke. Und auch klassische Unterschränke mit den „normalen“ Türen sind natürlich bei allen führenden Herstellern erhältlich. Achten Sie bei der Planung Ihrer Küche darauf, dass die Wahl des Schranktyps die Optik Ihrer Küche entscheidend mitprägt. Denn während beispielsweise bei einem Schubladenschrank die Front unterteilt wird, können Sie bei einem Auszugschrank Innenschubladen integrieren. So wird eine einheitliche Front möglich. Diese Variante bietet sich vor allem für moderne grifflose Küchen an. Allerdings brauchen Sie auch einen Handgriff mehr, um an den Inhalt der Schublade zu kommen. Sie müssen also abwägen, ob Ihnen die Optik oder die Ergonomie wichtiger ist.

Hochschränke

Hochschränke sind besonders geeignet um viel Stauraum zu schaffen, da sie die Höhe des Raumes optimal nutzen. Sie sind daher als Vorratsschrank, beispielsweise in der Ausführung als Apothekerschrank, besonders verbreitet. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch der sogenannte Space Tower, bei dem die Vorräte in einzeln herausziehbaren Auszügen gelagert werden. So erlaubt er den Zugriff auf Ihre Vorräte von der Seite, ohne dass Sie, wie beim Apothekerschrank, das ganze Gewicht bewegen müssen. Auch eignen sich Hochschränke hervorragend zur Unterbringung sperriger Gegenstände, zum Beispiel als Besenschrank. Darüber hinaus finden sich Varianten als Regal- Geschirr- oder Gerätehochschrank. Neben der reinen Lagerung eigen sich Hochschränke auch um besondere Akzente bei Ihrer Küchengestaltung zu setzten. Glas- oder Regalhochschränke – auch als Ecklösung – bieten hier ausgezeichnete Möglichkeiten. Immer beliebter wird auch der Hochschrank als Möbel für Küchengeräte. So lassen sich Backöfen, Mikrowellen und sogar Geschirrspüler bequem auf Arbeitshöhe platzieren und rückenschonend bedienen. 

Oberschränke

Ober- beziehungsweise Hängeschränke werden hängend an der Wand befestigt und schaffen so zusätzlichen Platz, ohne Bodenfläche zu verbrauchen. Wie bei anderen Küchenschränken auch, gibt es bei Oberschränken Modelle als Regal- oder Glasvariante, Ecklösungen und Funktionsschränke, beispielsweise als Gewürz- oder Geschirrabtropfschrank. Bei den Türen werden Jalousien und Schiebetüren immer beliebter. Besonders komfortabel sind Oberschränke, bei denen die Tür durch Antippen oder auf Knopfdruck sanft nach oben gleitet. Verschieden Ausführungen wie Faltklappen, Schwenkklappen oder Liftklappen gestatten die Nutzung des Schrankes ohne die Gefahr, dass man sich aus Unachtsamkeit den Kopf an der Tür stößt. Achten Sie bei der Planung Ihrer Oberschränke unbedingt auf die Montagehöhe. Oberschränke müssen zum einen – gerade über Arbeitsflächen – ausreichend Kopffreiheit bieten, dürfen aber zum anderen auch nicht zu hoch montiert sein. Denn wenn Sie an die obersten Fächer nur mithilfe einer Leiter kommen, ist das weder praktisch noch ergonomisch.

Aufsatzschränke

Ähnlich wie Oberschränke nutzen auch Aufsatzschränke die Raumhöhe, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Allerdings werden sie nicht hängend montiert, sondern stehen direkt auf der Arbeitsplatte und schaffen so noch mehr Platz um allerlei nützliche Dinge zu verstauen. Dies geschieht aber auf Kosten der nutzbaren Arbeitsfläche. Außerdem entstehen so Nischen auf der Arbeitsfläche. Diese sind allerdings oft auch als gezieltes Gestaltungselement gewünscht, da sie große, monotone Frontflächen gliedern. Besonders beliebt sind Aufsatzschränke als Regal-, Glas- oder Vitrinenschrank. Sie bringen Ihre edlen Gläser oder das exklusive Geschirr besonders gut zur Geltung. Aber auch Aufsatzschränke mit Jalousietür werden gerne genutzt. In Kombination mit eingebauten Steckdosen erlauben sie beispielsweise, dass Kleingeräte wie Wasserkocher oder Toaster jederzeit einsatzbereit sind und trotzdem mit einem einzigen Handgriff aus dem Blickfeld verschwinden. Auch Eck- oder Regalschränke werden gerne als Aufsatzvariante verwendet um den Platz in der Küche optimal zu nutzen.

Eckschränke

Eine Besonderheit bei Küchenmöbeln sind die vielen unterschiedlichen Eckschränke. Denn da Küchen nicht nur Wohnraum, sondern auch Arbeitsplatz sind, wird hier ganz besonders auf Ergonomie und die Optimierung des zur Verfügung stehenden Stauraums geachtet. Und sobald eine Küche in U- oder L-Form geplant wird gibt es Ecken, die man, dank cleverer Ideen, sinnvoll nutzen kann. Bei allen oben beschrieben Schrankarten sind auch Ecklösungen verfügbar. Am verbreitetsten sind Eckunterschränke, bei denen meist bewegliche Flächen zur Lagerung benutzt werden. Bei sogenannten MagicCorner- oder LeMans-Eck-Unterschränken kommen Ihnen diese Lagerflächen beim Öffnen der Schranktür entgegen und erlauben so das bequeme Ein- und Ausräumen. Bei den weit verbreiteten Rondell- oder Karusselllösungen dagegen ermöglichen drehbare Einsätze die Nutzung des gesamten Raumes bis in die hinterste Ecke. Oft werden sie für die Aufbewahrung von Töpfen und Pfannen genutzt. Spezielle Diagonalschränke machen es außerdem möglich, Herde oder Spülen als Ecklösung zu realisieren. Eine besonders clevere Lösung sind herausfahrbare Tablar-Eckschränke. Sie tragen in L-oder U-Küchen dazu bei, den schwer erreichbaren Raum in der Ecke zu nutzen. Auf Knopfdruck fahren die Tablare nach oben und verschwinden nach Gebrauch wieder dezent in der Arbeitsplatte.

Spezialschränke

Gerade in individuell geplanten Küchen kommen häufig Spezialschränke mit besonderen Funktionen zum Einsatz. Seien es spezielle Spülenschränke, deren Auszüge U-förmig um die Spüle gebaut werden, Abfallschränke mit ausgeklügeltem Sortiersystem, Nischenschränke, Brotschränke... die Reihe ließe sich noch lange fortsetzen. Ob es das in den Küchenschrank integrierte Bügelbrett oder ein speziell beleuchtetes Regal zur Aufzucht frischer Kräuter sein soll, heutzutage steht Ihren Bedürfnissen und vor allem Ihrer Fantasie fast nichts im Wege, um auch ungewöhnliche Schrankideen umzusetzen. Gerade weil in modernen Häusern und Wohnungen Vorrats-oder Besenschränke in der Küche oft nicht vorgesehen sind, punkten Spezialschränke und sorgen für Ordnung. Informieren Sie sich am besten bei Ihrem Küchenprofi vor Ort. Dort kann man Ihnen eine Fülle von verschiedenen Schranktypen zeigen, die auch in der kleinsten Küche ordentlich Stauraum schaffen.

Der Küchenprofi rät: Innenauszüge im Hochschrank einplanen

Die Anordnung der Schränke sollte an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Profis empfehlen, Hochschränke in der Küche einzuplanen, um hier Geräte wie Backofen, Dampfgarer oder auch eine hochgesetzte Spülmaschine ergonomisch sinnvoll unterbringen zu können. Damit der Hochschrankbereich noch komfortabler wird, rät Küchenprofi Thomas Brühl, Inhaber eines von kueche.de qualifizierten Küchenstudios in Berlin, zu Innenauszügen. „Innenauszüge bieten viele Stauraummöglichkeiten. Auch die hinterste Zutat lässt sich leicht erreichen, da die Auszüge voll ausgefahren werden können. Sie müssen nicht wie bei normalen Fächern rumwühlen oder gar in den Schrank kriechen. Die Türen verstecken zudem die Auszüge und machen das Frontbild ruhiger und weniger kleinteilig.” 

Wohin mit den Backblechen?

Es gibt eine Reihe von sperrigen Gegenständen, für die man nur schwer adäquaten Platz findet. Dazu gehören zum Beispiel Backbleche oder Kuchenformen, aber auch größere Flaschen wie für Essig und Öl. Wer jedes Mal die Backbleche und Roste aus dem Ofen räumen muss, ehe er Kuchen oder Pizza hineinschieben kann, verliert schnell die Lust am Backen. Verschiedene Hersteller bieten Küchenschränke mit einer integrierten Halterung für Backbleche an. Sie passen gut in schmale Nischen, die sonst ungenutzt blieben. Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, wo man Geschirrtücher in der Küche vernünftig zum Trocknen aufhängen kann: Schmale Auszüge mit speziellen Halterungen eignen sich dafür perfekt. Die Tücher stören dann nicht mehr den aufgeräumten Gesamteindruck der Küche und sind trotzdem jederzeit bereit, wenn man sie braucht. Viele Spezialschränke dienen dazu, mehr Stauraum an ungewohnten Orten zu schaffen. So gibt es zum Beispiel einen Getränkekistenschrank, der im Küchensockel eingebaut wird. Wozu man den Küchensockel sonst noch nutzen kann, lesen Sie hier. Ein erfahrener Küchenplaner wird Sie genau nach Ihren Bedürfnissen, Koch- und Einkaufsgewohnheiten befragen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie Ihre Küche mit den verschiedenen Arten von Küchenschränken sinnvoll einrichten können.

Hier finden sogar Getränkekisten ihren Platz

Getränkekisten sind schwer und sperrig, aber dennoch möchten viele sie gerne in der Küche lagern, um nicht für jedes Wasser oder jede Limo in den Keller laufen zu müssen. Mittlerweile bieten verschiedene Hersteller spezielle Lagersysteme, mit denen Sie einerseits die Kisten schnell und einfach verstauen können, und die sich andererseits harmonisch in Ihre Küche einfügen.

Auszüge für Getränkekisten

Die eleganteste Lösung zur Unterbringung von Getränkekisten sind entsprechend dimensionierte Auszüge. Hierbei sollten Sie aber nicht nur auf die entsprechende Größe, sondern unbedingt auch auf ausreichend Stabilität achten. Und das gilt nicht nur für die Mechanik des Auszugs, sondern auch für den Boden. Beide müssen, wenn Sie die Lagerung von Getränkekisten planen, besonders belastbar sein. Hinsichtlich der Größe des Auszugs müssen Sie beachten, dass beispielsweise Bier- und Mineralwasserkisten eine Grundfläche von 30 mal 40 Zentimeter haben. In Bezug auf die Höhe empfiehlt sich die Planung eines mindestens 40 Zentimeter hohen Auszugs, damit Sie auch höhere Flaschen bequem einzeln im Auszug abstellen können. Dank der flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten moderner Küchen ist die Unterbringung eines derartigen Auszugs in den meisten Fällen denkbar einfach, sollte aber schon bei der Küchenplanung berücksichtigt werden. Für den Fall, dass Sie sich mit einer solchen Lösung aus optischen oder Platzgründen nicht anfreunden können, gibt es auch die Möglichkeit, einen speziellen Großraumauszug einzusetzen, der einfach das Volumen der Sockelleiste mitnutzt. In einem Großraumauszug können neben Getränkekisten auch einzelne Flaschen sicher verstaut werden, wenn Sie funktionale Flaschenkörbe mit einbauen lassen. Diese verhindern das Umkippen beim Öffnen und Schließen. 

Schmale Auszüge für einzelne Flaschen

Sollten Sie hingegen nur wenige Flaschen unterbringen wollen – oder nur noch wenig Platz in der Küche für Stauraum haben – bieten sich schmale Auszüge an. Hier können Sie stehend Flaschen lagern, die mit Hilfe von Halterungen auch nicht umfallen, wenn die Schublade geöffnet wird. Diese Auszüge sind ideal, um extrem schmale Räume sinnvoll zu nutzen. Über den Flaschen bleibt zusätzlicher Raum für einen weiteren, schmalen (Innen-)Auszug.  

Die Lagerung im Küchenschrank

Eine weitere Möglichkeit zur Lagerung Ihrer Kisten wären eigene Getränkekistenregale. Allerdings versprühen derartige Regale eher den Charme einer Lagerhalle und sind daher bestenfalls für den Keller oder die Garage geeignet. In Ihrer mit viel Liebe gestalteten Traumküche sollten Sie auf eine derart rustikale Variante verzichten und lieber auf andere Lösungen setzen.

So können Sie beispielsweise abgeschrägte Böden in einen Hochschrank einsetzen, auf denen Sie dann die Kisten liegend lagern können. So nutzen Sie die praktischen Vorteile eines Kistenregals und können doch ganz einfach die Schranktür schließen, damit die Kisten aus dem Blick sind. Sie können natürlich auch das untere Fach im Hochschrank nutzen und dort einfach eine Kiste abstellen. Allerdings ist dies nur dann eine zufriedenstellende Lösung, wenn Sie sicher sind, dass Sie maximal eine Kiste verstauen müssen. Den untersten Boden des Hochschranks kann man auf Wunsch (und in der Regel gegen einen Aufpreis) mit einer Metall-Abdeckung vor Kratzern schützen.  

Küchenschränke öffnen und schließen: Welche Arten von Türen und Beschlägen gibt es?

Bei Küchen mit Griffen an den Fronten gestaltet sich das Öffnen und Schließen der Schranktüren oder Auszüge ganz einfach, doch wie sieht es bei der grifflosen Küche aus? Und welche Alternativen zu herkömmlichen Schranktüren für Oberschränke gibt es, damit man sich nicht ständig den Kopf stößt? Hier haben die Hersteller eine Fülle von verschiedenen Mechanismen entwickelt, die für unterschiedliche Schranktypen geeignet sind. Zur Auswahl stehen Griffleisten, die mechanische Tip-on- (oder Push-to-open-)Technologie und die elektronische Serv-on-Technologie.

Für Oberschränke mit oder ohne Griff haben sich Klappenbeschläge bewährt, wie sie zum Beispiel die Firma Blum anbietet. Es gibt verschiedene Modelle, die alle gemeinsam haben, dass die Tür nach oben geschwenkt wird und somit „aus dem Weg“ ist. Man unterscheidet Hoch-, Hochfalt-, Hochschwenk- und Hochliftklappen. Sie verfügen entweder über eine mechanische oder elektrische Bewegungsunterstützung. Geöffnet werden sie durch leichtes Antippen, auf Knopfdruck schließen sie sich wieder. Ein Vorteil solcher Klappenschränke ist, dass sie sich besonders leicht ein- und austräumen lassen und man stets einen guten Überblick über den Inhalt hat.

Komplette Kopffreiheit bieten auch Schränke mit Schiebetüren. Eine andere Variante sind versenkbare Türen oder Klappen, die den Zugriff auf den Schrankinhalt erlauben. Mit dieser Lösung lassen sich schönes Geschirr, schicke Küchenmaschinen oder Kaffeevollautomaten in der Küche gut präsentieren, bei Bedarf aber auch wieder verstecken. Zu diesem Zweck eignen sich auch Jalousieschränke. Mit ihrer Hilfe haben Sie blitzschnell Ordnung in der Küche. Besonders exklusiv wirken Lamellenschränke. Die Lamellen sind oft aus Glas und falten sich nach Betätigung eines Sensors automatisch nach oben und geben den Blick auf den Schrankinhalt frei. Ist der Schrank geschlossen, sieht man nur schmale Querrillen.

Im Küchenschrank eingebaute Elektrogeräte

Auch Elektrogroßgeräte wie Kühlschränke und Geschirrspüler verschwinden in der modernen Küche oft hinter den Fronten oder kommen selbst elegant grifflos daher. Um sie zu öffnen, haben sich die Hersteller eine Reihe von Techniken einfallen lassen. So gibt es Geschirrspüler, die sich durch Anklopfen öffnen lassen („Knock2Open“). Bei eingebauten Kühlschränken unterscheidet man zwei Varianten: Schlepp- oder Festtürmontage. Bei der Festtürmontage  wird die Möbeltür direkt an der Gerätetür befestigt. Bei der Schlepptürmontage sind Kühlschrank und Möbeltür nicht direkt miteinander verbunden, sondern mit Scharnieren und Gleitschienen. Beim Öffnen gleitet die Möbeltür durch einen Schiebemechanismus an den Schienen entlang.
In Ihrem Küchenstudio zeigt man Ihnen gerne die verschiedenen Schranktypen und Sie können die Öffnungsmechanismen ausprobieren.

Häufige Fragen zu Küchenschränken

Das hängt sehr von der Größe der Küche und den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab. Die Basis der Küche bilden die Unterschränke, in denen teilweise die Elektrogeräte untergebracht sind. In U- und L-Küchen bietet sich der Einbau von Eckschränken, wie LeMans- oder Karussellschränken an. Hoch- und Oberschränke schaffen zusätzlichen Stauraum, können für einen luftigeren Gesamteindruck aber auch durch offene Regale ersetzt werden.

Um angenehmes Arbeiten und genügend Kopffreiheit zu ermöglichen, sollte der Abstand zwischen Arbeitsplatte und Oberschrank etwa 50 bis 65 cm betragen. Ist der Hauptnutzer der Küche sehr klein oder sehr groß, kann sich dieser Wert natürlich ändern. Im Küchenstudio können Sie verschiedene Schrankhöhen ausprobieren und sich dann für die richtige entscheiden. Wichtig ist, dass auch die höheren Ablagen der Oberschränke noch gut erreichbar sind.

Am besten plant man schon bei der Küchenplanung eine sinnvolle Innenausstattung ein, denn ein nachträglicher Einbau ist schwierig. Grundsätzlich möglich ist die Nachrüstung mit Teleskopschubladen. Das ist optisch sicher nicht die erste Wahl, in geschlossenen Schränken aber kein Problem. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Schrank-im-Schrank-Systeme, bei denen ein Schubladenschrank maßgenau in den vorhandenen Schrank eingefügt wird.

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