Ratgeber

Küchentrends 2023: Die Küche wird grün

Die Hersteller von Küchen und Elektrogeräten haben sich auch in diesem Jahr einiges einfallen lassen und auf den alljährlichen Herbstmessen die Küchentrends 2023 präsentiert. Das Thema, das alle gleichermaßen beschäftigt: Nachhaltigkeit: Ob bei Materialien, beim Verbrauch, bei der Produktion oder beim Transport: Ressourcenschonendes Handeln ist das Gebot der Stunde.

Inhalt

  • Wie könnte Ihre nächste Küche aussehen?
  • Stylisch und langlebig: die neuen Küchenfronten
  • Bildergalerie: So sehen die Küchentrends 2023 aus
  • Was gibt es 2023 Neues bei den Elektrogeräten?
  • Küchentrends 2023 beim Zubehör

Wie könnte Ihre nächste Küche aussehen?

Wir haben uns für Sie auf den Küchenmessen umgesehen und eine Reihe von spannenden Neuheiten und viele Produktweiterentwicklungen entdeckt. Der erste Eindruck: Es bleibt dunkel. Schwarze und graue Küchen bestimmen wie bereits in den vergangenen Jahren das Bild. Müssen wir uns Sorgen um die traditionelle weiße Küche machen? Nein. Sie steht bei den Kunden noch immer hoch im Kurs. Vor allem gebrochene Weißtöne sind beliebt, gerne in Kombination mit natürlichen Materialien wie Holz, Keramik oder einem weiteren Küchentrend 2023: Marmor. Doch es gibt spannende Alternativen. Farbe ist 2023 ein großes Thema in der Küche. Ob einzelne Farbtupfer oder großflächige, monochrome Farbgestaltung – es gibt viele neue Töne zu entdecken.

Allen voran: grün. Sämtliche Hersteller präsentieren eine Auswahl an Grüntönen für die Küche. Auch hier dominieren dunklere Varianten, inspiriert von Wäldern, Nadelbäumen, Moos. Auch dunkle, satte Rot- und Auberginetöne sind im Kommen und setzen in der Küche ein echtes Statement. Allen gemeinsam: Die Fronten bleiben matt. Das gilt für Küchenmöbel, aber auch zunehmend für Elektrogeräte, die sich dem Trend anpassen. Matt-schwarzes Glas gehört definitiv zu den Küchentrends 2023.

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Stylisch und langlebig: die neuen Küchenfronten

Hochwertig, langlebig, nachhaltig – so präsentieren sich Küchenfronten aktuell. Schüller stellt nach und nach von Echtglas auf Smartglas um, das zahlreiche Vorteile bietet. Die Oberfläche aus Polymerglas besticht durch die hohe Qualität in der Ausführung, die sie besonders stabil und robust im täglichen Gebrauch macht. Die spezielle AFP Anti-Finger-Print-Eigenschaft reduziert Fingerabdrücke und verringert den Reinigungsaufwand dadurch erheblich. 
Ähnliches gilt für die trendigen FENIX-Fronten. Es handelt sich hierbei um ein einzigartiges Material für den Möbel- und Küchenbereich, das aus einer neuen Generation von thermoplastischen Harzen besteht. Diese speziellen Harze sorgen für eine extrem geschlossene, porenfreie Oberfläche und eine weiche, angenehme Haptik mit geringer Lichtreflexion. Als Ergebnis ist das Material einerseits sehr pflegeleicht und robust in der Handhabung und andererseits ultramatt in der Optik.
Neben einer Reihe von hochwertigen Schichtstofffronten entdeckten wir eine weitere Neuheit: Holzfronten mit vertikalen Rillen, bei diversen Herstellern jetzt neu im Programm. Sie lassen die Küche leicht und filigran wirken und strecken sie zudem optisch. Die geriffelten Holzfronten sind in hellem oder dunklem Dekor und mit unterschiedlich breiten Rillen erhältlich. Zu den beliebtesten Holzarten zählen 2023 Eiche in allen Schattierungen sowie Nussbaum.
Ganz allgemein setzt sich der Trend zu offenen Wohnkonzepten fort, zu Küchen, die mit dem Wohnraum verschmelzen. Im Sortiment der großen Küchenhersteller finden sich zunehmend auch Möbel für den Wohn- und Schlafbereich, für Flur, Homeoffice und Badezimmer. Perfekt für alle, die einen durchgängigen Look mögen. 

 

 

Küchen im Japandi-Stil

Ein neuer Einrichtungstrend, der es jetzt auch in die Küche geschafft hat, heißt Japandi. Ziel ist die Vereinigung aus japanischem Minimalismus und skandinavischer Gemütlichkeit. Die Naturfarben aus Skandinavien stehen auch beim Japandi im Vordergrund. Durch die Vermischung mit dem japanischen Einrichtungsstil werden aber kräftige Farbnuancen, vor allem Schwarz, aber auch Dunkelblau, Aubergine sowie dunkle Grün- und Rottöne möglich. So entsteht ein schlichter, behaglicher Look, der sich auf das Wesentliche konzentriert.

Was gibt es 2023 Neues bei den Elektrogeräten?

Ob Backöfen, Kochfelder, Dampfgarer, Geschirrspüler oder Kühlschrank – bei den Elektrogeräten steht 2023 die Nachhaltigkeit im Fokus. Dabei soll es dem Nutzer so einfach wie möglich gemacht werden, Strom, Gas und Wasser zu sparen. Äußerlich zeigen sich die Geräte, wie die Küchenmöbel, eher von ihrer dunklen Seite. Der Edelstahllook, der so lange vorherrschend war, wird durch mattes Schwarz abgelöst.

Kochen und Backen leicht gemacht

Bei den Backöfen geht der Trend zu möglichst vielen nützlichen Funktionen. Fast alle Hersteller sind sich einig: Ohne Dampf geht nichts mehr. Statt eines zusätzlichen Dampfgarers werden Backöfen jetzt immer häufiger mit einer Dampffunktion ausgestattet. Das hat viele Vorteile: Gerichte werden – je nach Wunsch – saftiger oder krosser, gesunde Inhaltsstoffe bleiben beim Dampfgaren erhalten. Außerdem tragen die Geräte zur Vermeidung von Food Waste bei. So manches Gericht vom Vortag schmeckt nach einer Runde im Dampfgarer wie frisch gekocht. 
Kochfelder haben sich längst vom Backofen gelöst und werden da eingebaut, wo es am besten passt – gerne in einer Kücheninsel. Der Trend geht schon seit einigen Jahren zur Induktion. Dabei werden die Induktionskochfelder immer flexibler und smarter. Häufig ist der Dunstabzug bereits mit integriert. Dabei werden die Abzüge immer effizienter und sich dabei leicht zu reinigen und inzwischen auch verhältnismäßig leise.

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Clever kühlen

Wer gerne frisch kocht, benötigt einen Kühlschrank mit ausreichend Kapazität. Doch Kühl- und Gefriergeräte werden nicht nur größer, sie halten Lebensmittel auch viel länger frisch als ihre Vorgängermodelle. Dies geschieht durch unterschiedliche Kühlzonen, abgeschlossene Fächer für bestimmte Lebensmittel oder feinen Dampf, der versprüht wird, um Obst und Gemüse knackig frisch zu halten. In vielen Modellen sorgt zudem eine Rückwand aus Edelstahl für sichere Hygiene im Kühlschrank.

Wer sich zum Essen gelegentlich eine gute Flasche Wein gönnen möchte, hat 2023 eine große Auswahl an Weinkühlschränken verschiedener Größen. Überraschend viele Hersteller haben sich dieses Themas angenommen. Darin können sowohl Weißweine als auch Rotweine bei der perfekten Temperatur gelagert werden. Viele Geräte überzeugen mit hochwertigen Details, wie Elementen aus Holz, und einem schlichten, eleganten Design. 

Geschirrspüler werden nachhaltiger

Bei den Geschirrspülern stehen vor allem Produktweiterentwicklungen im Vordergrund, die dazu dienen den Strom- und Wasserverbrauch zu senken. Hier gilt – ähnlich wie bei Waschmaschinen – die Regel, dass Kurzprogramme einen deutlich höheren Verbrauch bedeuten. Um mehr Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen, hat sich AEG etwas Cleveres einfallen lassen: Mit der Funktion QuickSelect lässt sich mit nur einem Finger bestimmen, wie lange die Geschirrreinigung dauert. Dabei zeigt der Ecometer, wie ökologisch der gewählte Spülgang ist. Es gibt die Wahl zwischen einem langsameren, aber energieeffizienten Programm oder einem schnellen Reinigungsprogramm mit mehr Verbrauch. Die Dauer wird per Wischgeste auf dem grünen Balken im Display angepasst.

Erste Waschmaschinen mit Mikroplastikfilter

Waschmaschinen – ob sie in der Küche, im Bad, Keller oder Hauswirtschaftsraum stehen – sind bereits seit längerem mit speziellen Ökoprogrammen ausgestattet. Neu sind Mikroplastikfilter, die dafür sorgen, dass winzige Plastikmodule aus synthetischer Kleidung nicht ins Abwasser gelangen. Hersteller Grundig bringt jetzt die weltweit ersten Waschmaschinen mit eingebautem Mikroplastikfilter auf den Markt. Der Filter befindet sich im Waschmittelfach und wird automatisch bei den Programmen Pflegeleicht, Hemden und Outdoor/Sport aktiviert. Mehrmals während des Waschzyklus wird das Wasser durch den Mikroplastikfilter geleitet, bevor es ins Abwasser gepumpt wird. Dabei werden bis zu 90 Prozent der synthetischen Mikrofasern aus dem Waschwasser im Inneren des Filters aufgefangen. Alternativ gibt es von AEG einen nachrüstbaren Mikroplastikfilter, der an der Wand neben der Waschmaschine angebracht werden kann.

Küchentrends 2023 beim Zubehör

Neue Küchentrends gibt es auch beim Zubehör. Ein ganz wichtiges Thema ist die Beleuchtung der Küche. Das liegt zum einen daran, dass offene Küchen weiterhin sehr beliebt sind. Sie müssen anders ausgeleuchtet werden, als geschlossene Küchen. Häufig spenden Dunstabzugshauben in der Küche auch nach dem Kochen Licht, doch diese Option entfällt mit dem Trend zu Lüftern, die im Kochfeld integriert sind. Hier müssen andere Lösungen her. Dazu gehören elegante Pendelleuchten, beleuchtete Regalsysteme, diverse Nischen- und Unterbodenleuchten sowie LED-Streifen. Sie lassen sich per Knopfdruck oder Sprachbefehl ein- und ausschalten oder – wie ganz neu bei Novy – über Gesten berührungslos steuern. Dabei hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Farben, warmem oder kaltem Licht.

Auch der Wasserplatz hat eine Aufwertung erfahren. Spülen kommen sehr edel, in hochwertigen Materialien und mit praktischen Zubehör daher. Ganz im Trend liegen neben dem allgegenwärtigen Mattschwarz Armaturen in Kupfer- oder Goldtönen. Viele punkten nicht nur mit der Optik, sie liefern auch heißes, kochendes, sprudelndes oder gefiltertes Wasser. Kein Grund mehr, Wasserkisten zu schleppen und zudem ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz.

Die unsichtbare Spüle

Eine absolute Neuheit 2023 ist Solitaire – The Waterbase. Es handelt sich hierbei weniger um eine Spüle, als vielmehr um völlig neue Gerätekategorie der BSH, die perfekt für die offene Küche ist. Stilvoll und zugleich diskret fügt sich die Waterbase in jeden Wohnbereich ein, ohne als Arbeitsort wahrgenommen zu werden. Das Infinity Cover macht das Spülbecken unsichtbar und sorgt für eine geschlossene Oberfläche und einheitliche Ästhetik. Die Funktionalität wird dabei nicht beeinträchtigt. Eine Wasserentnahme ist auch bei abgedecktem Spülbecken möglich. Überschüssiges Wasser fließt dabei, wie unsichtbar gelenkt, über eine schmale Rille ab. Das Infinity Cover lässt sich je nach Bedarf stufenlos absenken. Aus der Armatur laufen auf Wunsch per Fingertipp sechs Wasserarten. Außerdem bietet die Waterbase Platz für Gebrauchsgegenstände wie Geschirrtücher oder Schwämme sowie zwei Abfalleimer.

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